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Christian Sachse: Wissenschaftliche Vita

(Stand: Oktober 2017)

Jahrgang 1954, geboren in Halle/Saale.

1973: Abitur.

1973 bis 1974: Produktionsarbeiter im VEB Kombinat Chemische Werke Buna.

1974 bis 1981: Studium der Theologie am Katechetischen Oberseminar Naumburg (kirchliche Hochschule).

1981: 1. Theologisches Examen (als Hochschulabschluss anerkannt).

1981 bis 1983: Vikar im Kirchenkreis Torgau, Kirchenprovinz Sachsen.

1983: 2. Theologisches Examen.

1983 bis 1990: Pfarrer in der DDR, Mitarbeit in oppositionellen Gruppen, Mitbegründer des oppositionellen Netzwerkes Arbeitskreis Solidarische Kirche (AKSK).

2.HJ 1990: Referent der Geschäftsführung beim Verein für politische Bildung und soziale Demokratie (Berlin/Ost), zuständig für den Aufbau von Beschäftigungsgesellschaften.

1991-1992: Pädagogischer Begleiter der „Anne-Frank-Ausstellung“, Seminare der politischen Bildung zur „Gewaltprävention unter Jugendlichen“ und zum Thema „Rechtsradikalismus in den neuen Bundesländern“ (Friedrich-Ebert-Stiftung – Anne-Frank-Stiftung/Amsterdam).

1993-1994: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projektverbund Friedenswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel; Forschungsprojekt: „Geschichte und Folgen der Wehrerziehung in der DDR“. (Stand: abgeschlossen)

Anfang 1995: Erarbeitung einer Datenbank „Sozialistische Wehrerziehung in der DDR“.

1995/96: Kontaktstudium an der Freien Universität Berlin; Fachbereich Politikwissenschaften (Schwerpunkte: Deutschlandpolitik der Siegermächte des 2. Weltkrieges; DDR-Opposition; Wiedervereinigung, Theorie und Praxis qualitativer Feldforschung).

1997/98: Promotion zum Thema: „Wehrerziehung in der DDR als Herrschafts- und Sozialisationsinstrument“.

August 1998: Abschluss des Promotionsverfahrens (Gesamtnote: magna cum laude; Veröffentlichung: summa cum laude).

1998: Forschungsprojekt der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „Die parteiamtliche Rehabilitierung Robert Havemanns im November 1989“. (Stand: abgeschlossen)

1999: Akademischer Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Politik und Technik an der Freien Universität Berlin, Erarbeitung einer Datenbank zur DDR-Geschichte, Mitarbeit an Projektentwicklungen.

November 1999 bis August 2000: Forschungsprojekt der Fritz-Thyssen-Stiftung: „Ostberliner Zeitungen zur deutschen Einheit“. (Stand: abgeschlossen)

September bis Dezember 2000: Vorbereitung der Druckfassung der Dissertation, erschien im Februar 2001 im Lit Verlag Münster.

Januar bis April 2001: Vorbereitungsphase für ein Teilprojekt „Rechtsradikalismus in der DDR“ im Gesamtprojekt „Rechtsradikalismus in Ostdeutschland“ [Arbeitstitel] beim Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin.

Anfang 2001 bis September 2006: Mitglied der Redaktion „Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat“ (ZdF) an der Freien Universität Berlin.

Mai 2001 bis April 2003: Forschungsprojekt der Fritz-Thyssen-Stiftung: „Politisch-systematische Untersuchung der Eingaben an die Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR (1987-1989)“ an der Universität Münster. (Stand: abgeschlossen)

Mai 2003 bis April 2005: Vorbereitung eines neuen Forschungsprojektes zur politischen Geschichte Berlins 1945-1949, Vorarbeiten für ein kleines Forschungsprojekt zu Robert Havemann (letzteres gefördert durch die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur), Teilprojekte zur Erforschung und Popularisierung des Systems der NKWD-Haftkeller in Berlin 1949-1950, Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung des Kongresses ehemaliger Bausoldaten der DDR im September 2004.

Mai 2005 bis September 2005: Forschungsprojekt zu Robert Havemann und dem innerkommunistischen Reformdialog (gefördert durch die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur). (Stand: abgeschlossen)

Oktober 2005 bis Februar 2006: Vorbereitende Recherchen für ein Forschungsprojekt „Bischof Dr. Gottfried Forck – ein politisches Portrait. Bis dahin: Mitarbeit an der Errichtung eines Denkzeichens für die Opfer des NKWD-Haftkellers in Berlin Prenzlauer Berg. (Stand: realisiert).

März/April 2006: Drucklegung des Buches zu Robert Havemann (Stand: realisiert).

Mai 2006: Konzeption für ein Dokumentations- und Informationszentrum zur Bodenreform in Kyritz (abgebrochen), Konzeption für einen Teilbereich der Erinnerungs- und Begegnungsstätte im ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. (Stand: realisiert).

Ab September 2006: Freiberuflicher Historiker und Politikwissenschaftler.

September 2006 bis Juli 2007: Publikationsvorhaben: Geschichte und Lebenswelten der Dörfer Pankows [Arbeitstitel/Co-Autor]. Auftraggeber: Bezirksamt Pankow (Stand: realisiert).

August 2007 bis April 2008: Publikationsvorhaben „Bischof Dr. Gottfried Forck – ein politisches Portrait.“ Teilweise gefördert durch die Stiftung Aufarbeitung. Erschienen im April 2009 im Wichern Verlag Berlin. (Stand: abgeschlossen)

April/Mai 2008: Publikation mit Sophie Gatzke „Das Wolfskind und andere Märchen“. (Stand: realisiert)

Mai 2008: Mitarbeit am Ausstellungsprojekt der Robert-Havemann-Gesellschaft zur Friedlichen Revolution 1989/90. (Stand: realisiert)

Februar 2009: Recherchen zur Geschichte der Haftstätte Hohenschönhausen im Jahr 1990. Weiterarbeit am Projekt zur Erweiterung der Ausstellung zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. (Stand: realisiert)

Juni 2009: Vorbereitende Recherchen zu einem Projekt „Wolfgang Ullmann – Ein Europa der Bürger“. (Stand: Vorarbeiten)

Seit Dezember 2009 bis August 2010: Recherchen für eine Publikation über die Einrichtungen der Jugendhilfe in der DDR mit Schwerpunkt auf den Bezirken Neubrandenburg, Schwerin und Rostock im Auftrag der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR des Landes Mecklenburg-Vorpommern. (Stand: Realisiert)

August 2010 bis Oktober 2010: Vorbereitung neuer Forschungsanträge, Vorträge, Fertigstellen der Druckfassung des Schweriner Projektes. (Stand: abgeschlossen)

November bis Dezember 2010: Recherchen und Publikation zum Erziehungs- und Arbeitslager Rüdersdorf 1966/1967. In Zusammenarbeit mit Rainer Buchwald. Im Auftrag der Erinnerungs- und Begegnungsstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. (Stand: abgeschlossen)

Januar bis September 2011: Recherchen und Publikation: Durchgangsheime, Spezialkinderheime, Sonderheime und Jugendwerkhöfe in Brandenburg. Im Auftrag der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe. (Stand: abgeschlossen)

September 2011 bis Januar 2012: Expertise im Auftrag des Bundesministeriums des Innern "Erziehungsvorstellungen in der Heimerziehung der DDR" (zusammen mit Karsten Laudien). (Stand: abgeschlossen)

Februar 2012 bis Mitte Juni 2012: Festschrift 20 Jahre Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. (Stand: abgeschlossen).

Seit Juni 2012: Mitglied der Initiative "Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland". (Stand: laufend)

Juli 2012 bis Mitte Januar 2013: Spezialheime in Sachsen, eine Untersuchung im Auftrag der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, gefördert von der Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur. (Stand: abgeschlossen)

Februar 2013 bis April 2014: Forschungsprojekt: Zwangsarbeit in der SBZ/DDR. Im Auftrag der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland (UOKG), gefördert von IKEA. (Stand: abgeschlossen)

April bis Oktober 2015: Erarbeitung der Ausstellung "Hammer Zirkel Stacheldraht" über das System der Zwangsarbeit in den Haftanstalten der DDR unter besonderer Berüksichtigung des Landes Sachsen-Anhalt. Auftraggeber: LStU und Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt. (Stand: abgeschlossen)

Seit Mai 2014: Beauftragter der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. zur Aufarbeitung der Zwangsarbeit in derSBZ/DDR. (Stand: nicht abgeschlossen)

November 2016 bis März 2017: Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen in der DDR, Expertise im Auftrag der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, zusammen mit Steffi Knorr, Sandra Czech und Benjamin Baumgart. (Stand: abgeschlossen)

Seit Januar 2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG).

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